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„Ein paar Bälle hin und her zu spielen wird nicht mehr reichen!“

Wir haben ein Problem.

Die Pandemie fordert viele Opfer. Eines davon sind Ideen, die nichts mit Viren zu tun haben. Sie können sich derzeit kaum Gehör verschaffen und werden stets übertönt von den neusten Fallzahlen oder Impfstrategien oder Fragen dazu, wann die „Tischtennis-Verbände denn endlich das Virus besiegt haben, damit die neue Saison 2021/2022 nicht auch noch gefährdet ist“. Dieses Schicksal erleidet derzeit auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen im deutschen Tischtennis und auch die Situation der hauptberuflichen Trainerinnen und Trainer in unserem Sport. Kaum jemand nimmt im Moment Notiz davon. Dabei hängen diese beiden Dinge unmittelbar miteinander zusammen … und könnten eigentlich Dinge zum Besseren verändern.

Die weitere Entwicklung der Mitgliederzahlen im deutschen Tischtennis wird darüber entscheiden, ob es unsere Sportart noch in der uns bekannten Form, mit den uns bekannten Strukturen in 20 Jahren so weiter geben wird. Neben der Wahrnehmung, dass darüber hinaus die derzeit ausgewiesene Zahl an aktiven Mitgliedern in deutschen Tischtennis-Vereinen und -Abteilungen (ca. 542.000) nicht korreliert mit der Anzahl der über das Verwaltungs- und Organisationstool „click-tt“ erfassten aktiven Spieler(innen) – Differenz etwa 50% (auch wenn natürlich ein abzuziehender Anteil an „nicht in Mannschaften gemeldeten Tischtennis-Mitgliedern“ zu berücksichtigen wäre) – droht nun nach der aktuellen Epidemie ein mindestens weiterer höherer fünfstelliger Verlust. Schätzungsweise im Bereich von 10 – 15%. Und dies wäre ein mehr als spürbarer Verlust…

Wie konnte es dazu kommen? Welche Konsequenzen hat dies auf die bisherigen Vereins-Gewohnheiten? Welche Konsequenzen hat dies für die auch bisher sehr bescheidene Anzahl an qualifizierten neben- und hauptberuflichen Trainer(innen)? Wie kann diese Entwicklung mindestens einmal aufgehalten werden?

Die e i n e Ursache für den starken Mitgliederverlust seit 1989 auszumachen, gibt es selbstverständlich nicht. Jedenfalls nicht eine von dem Kaliber, wie wir es gerade in der andauernden Epidemielage in Deutschland erleben. Die Ursachen sind vielfältig, liegen in mindestens der Hälfte der Fälle gefühlt allerdings in Bereichen, die durchaus sportartinterne Gründe haben. Und sich damit einem Paradigma anschliessen, dass in unserem Land feste Tradition hat: die Verantwortung für Probleme oft überall da zu suchen, wo man selbst n i c h t ist …

In Deutschland hat sich in den letzten 30-50 Jahren eine Sportvereinslandschaft entwickelt, die sich z.B. in ihrer Größe, in der Zahl der Abteilungen (Sparten), nach der regionalen Lage, nach Merkmalen der angebotenen Sportarten, nach dem Vorhandensein oder nicht Vorhandensein einer hauptamtlichen Geschäftsführung oder Trainingsleitung unterscheiden. Die Unterschiede zwischen dem Bundesliga-Verein mit seinem mehrere Millionen Euro umfassenden Etat und einem kleinen Hauptverein mit 100 Mitgliedern sind in der Art des Sportangebots, in der Organisationsstruktur und in den Funktionen, die diese Vereine erfüllen können, gravierend.

Für Deutschland können vier Vereinstypen nach der Größe unterschieden werden:

–    Kleinvereine bis 100 Mitgliedern                                                   (ca. 35 %)
–    Mittelvereine bis zu 300 Mitgliedern                                            (ca. 34 %)
–    Mittelgroße Vereine zwischen 300 und 1.000 Mitgliedern    (ca. 25 %)
–    Großvereine über 1.000 Mitglieder                                              (ca.   6 %)

Nur die Kleinvereine zeigen sich in ihrer Organisationsstruktur im Jahr 2021 noch nahezu unverändert. Großvereine und zum Teil auch Mittelgroße Vereine entwickeln sich dagegen tendenziell immer mehr zum professionell geführten Dienstleistungsunternehmen.

Es ist zu erwarten, dass die Vereinslandschaft sich weiter polarisieren wird. Dazu gehört auch ein ganz wichtiger Punkt: Kleinere Vereine werden mit einer starken Wahrscheinlichkeit verschwinden, wenn sie moderne und zeitgemäße Entwicklungen jetzt verpassen und nicht mitgehen. Um ein entsprechend kontinuierliches Mitgliederwachstum zu erreichen und bewältigen zu können, werden größere Vereine sowohl in Führung und Verwaltung als auch im Übungs- und Trainingsbetrieb mehr und mehr zur professionellen Arbeit übergehen. Darauf weisen empirische Untersuchungen hin die zeigen, dass sich nebenamtliche Kräfte sowohl in Mittel- als auch Großvereinen finden. Die Anzahl hauptamtlich beschäftigter Kräfte steigt i.d.R. mit der Größe des Vereins an.

In diesem Zusammenhang verliert die demokratische Entscheidungsstruktur der Vereine an Bedeutung. Dies wird dadurch verstärkt, dass die Einbindung der Abnehmer des Sportangebots nur noch in Kleinvereinen durchgängig traditionell über „Mitgliedschaften“ erfolgt. Vor allem in Großvereinen lockert sich demgegenüber mit der Einführung von Kursangeboten die Vereinsbindung und es tritt immer häufiger ein dienstleistungsorientiertes Selbstverständnis der Sporttreibenden in den Vordergrund.

Und dies alles trotz und mit ehrenamtlichen Strukturen in den jeweiligen Vereinsvorständen. Es geht also schlicht um den „Weg“ …

Obwohl auch kleine Vereine mit ihrem ganz eigenen „Mitgliedschaften“ sich auch dieser „win-win-Situation“ stellen könnten, tun es die meisten Vereine nicht. Dieses bisherige Denken und Handeln des überwiegenden Teils unserer Vereine – egal welcher Größe – ist ein nicht zu unterschätzender Teil unseres Mitglieder-Problems. Obwohl unsere Gesellschaft – nicht erst seit Epidemie-Beginn – einem enormen Wandel unterliegt, verhalten sich viele unserer Vereine heute noch so, als gäbe es diesen Wandel nicht. Mit fatalen Folgen für unsere Sportart und für sie selbst:

  • Immer weniger Kinder, Jugendliche und Erwachsene interessieren sich von sich aus für Tischtennis und wollen die technisch anspruchsvolle Sportart in einem Verein erlernen … u.a. weil überwiegend keine qualifizierte Anleitung in dieser schwierigen Sportart geboten wird. Erfolgserlebnisse und Motivation, dauerhaft z.B. an Technik zu arbeiten oder abwechslungsreiche Trainingseinheiten zu erleben, bleiben dadurch aus.
  • Qualifiziertes Training mit weiteren positiven Effekten (einschließlich der Verbesserung der eigenen Spielfähigkeiten) wird nur selten angeboten, im Erwachsenenbereich überwiegend gar nicht, weil die Ideen und Optionen zur Akquise und Finanzierung fehlen und Vorurteile gegen qualifiziertes Training bestehen.
  • Mädchen und Frauen sind überdurchschnittlich unterrepräsentiert, weil es nur sehr wenige Angebote für sie gibt und auch die „atmosphärische Integration“ von Mädchen und Frauen in den zumeist männerdominierten Vereinen nicht gelingt bzw. nicht gewollt ist.
  • Es fehlen Ideen und Angebote für neue Zielgruppenangebote (Familien, Freizeit, Senioren, Ausländer, u.a.).
  • Zeitgemäße und leistungsgerechte Beitragsstrukturen fehlen, da oftmals noch immer der Gedanke vorherrscht, man dürfe seinen Mitgliedern nichts zumuten oder man müsse den Beitrag, der schon Jahre nicht mehr angepasst wurde, als „Marketingvorteil“ gegenüber anderen Sport- oder Freizeitangeboten hochhalten.
  • Tischtennis wird als wahr- und ernstzunehmende Sportart nicht anerkannt und wertgeschätzt, weil Image, Vermarktungspotential und Öffentlichkeitsarbeit nicht verändert werden.
  • Als Folge der genannten Punkte fehlen Begeisterung, ehrenamtliche Mitarbeit und Engagement, moderne Vereinsstrukturen und bewirken über kurz oder lang eine Art „schleichenden Tod des Vereins“.

Um diesem seit 32 Jahren anhaltenden Trend des Mitgliederverlustes entgegen zu wirken und mehr Effektivität in Vereinen zu erreichen, könnte die folgende Überlegung möglicherweise helfen:

Vereine, die sich bewusst und ehrlich verändern möchten, müssen sich über ihre bisherigen Wertvorstellungen, Angebote, ihre bisherigen Gewohnheiten und deren Auswirkungen – auf sie selbst und auf ihre Sportart – im Klaren werden und Gedanken machen. Diese „Kopf-Arbeit“ wäre nicht so schwer. Manchmal genügt nur ein nüchterner Blick in den Spiegel …

Will man Bisheriges, das „Alte“ beibehalten, hat dies eine Konsequenz! Und die heißt nicht: „Früher war alles besser, da hat ja auch alles geklappt und müssen wir wieder hin“, sondern z.B.

  • Wir (Tischtennisspieler(innen)) haben nur noch halb so viele Mitglieder wie der Deutsche Alpenverein in Deutschland!
  • Wir (Tischtennisspieler(innen)) sind von der Deutschen Lebens- und Rettungsgesellschaft DRLG gerade überholt worden … und werden demnächst vom Deutschen Skiverband überholt!
  • Etwa die Hälfte der in den Mitgliederzahlen vor uns liegenden Sportverbände hat im vergangenen Jahr Mitglieder dazugewinnen können!

Und nicht nur deshalb droht Tischtennis die Bedeutungslosigkeit.

Wer als Vertreter seines Vereins offen für die notwendige Veränderung im Jahr 2021 ist, sieht dies als sehr wichtigen Wert der eigenen Vereinsentwicklung an. Denn auch diese Denkweise wird eine Konsequenz haben. Aber eine andere …

  • Der eigene Verein wird durch qualifizierte Mitarbeit in Training und Organisation und attraktive Angebote Mitglieder dazugewinnen und Begeisterung im eigenen Verein entfachen können!
  • Der eigene Verein wird sich modern und resilient aufstellen können, Begeisterung führt zu neuem ehrenamtlichem Engagement und Motivation bei allen Beteiligten!
  • Der eigene Verein wird durch Kooperationen und Zusammenarbeit (mit anderen Vereinen, mit erfahrenen Trainern, etc.) viel dazulernen!
  • Die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Vereins – insbesondere gegenüber konkurrierenden Freizeitangeboten – wird sich deutlich verbessern!

Warum sollten sich Vereine für den massiven Mitgliederverlust in Tischtennis-Deutschland interessieren? Welche Folgen könnte das für den eigenen Verein haben?

In den vergangenen 32 Jahren sind verschiedene Maßnahmen, Projekte und Ideen in Tischtennis-Deutschland initiiert und ausprobiert worden. Sie hatten – mehr oder weniger offensichtlich – im Kern die Bekämpfung von beobachtbaren Symptomen des festgestellten Mitgliederverlustes als Grundlage. Die ebenfalls beobachtbaren Ursachen, die man ebenfalls analysieren konnte, sind dagegen deutlich weniger oder in einigen Bereichen gar nicht angepackt worden. Als Beispiele seien hier lediglich zwei Dinge genannt, die Abhilfe schaffen sollten, dies allerdings offenkundig nicht in dem Maße geschafft haben, um den massiven Mitgliederverlust aufzuhalten:

  • Eine Menge von „Anreizsystemen“ für Vereine über den nationalen Spitzenverband und seine Landesverbände sowie
  • „Gebietsreformen“ oder „Zusammenlegungen“ von Spielklassen in Landesverbänden, um quantitativ immer mehr ausgedünnte Gebiete in einem dann noch halbwegs funktionierendem Wettkampfsystem sowie ehrenamtliche Mitarbeiter in einem ebenfalls größer werdenden Bereich zu halten

Die „Symptombekämpfung“ hat also bislang hinsichtlich der quantitativen Mitgliederentwicklung wenig bis kein sichtbares Ergebnis gebracht. Ganz im Gegenteil. Deshalb lohnt sich ein Blick zu den möglichen Ursachen, die gelegentlich auch als offensichtliche Gründe taugen, um die „Symptom-Problemfelder“, die entstanden sind, zu erklären.

Welche beobachtbaren Fakten, welche Wahrnehmungen können derzeit ausgemacht und – direkt oder indirekt – dem Mitgliederverlust der vergangenen 30 Jahre – mehr oder weniger aus unserer eigenen Verantwortung – zugeordnet werden:

  1. Fehlende „zeitgemäße Ehrenamtlichkeit“ in Ausbildung, Wertschätzung, Unterstützung sowie Kooperation mit Hauptamtlichkeit/Professionalität, um Ehrenamtlichkeit auch hier zu stützen
  2. Überwiegend fehlendes qualifiziertes Personal in Training, Wettkampfbetreuung und Organisation
  3. Forcierung von Tischtennis als Mannschaftssport zu Lasten des natürlichen Fokus und des natürlichen Charakters als Individualsportart – insbesondere im Erwachsenenbereich
  4. Fehlender substanzieller Diskurs über die Einführung ein bundesweit einheitliches Mannschafts-Spielsystems für alle Spielklassen in Deutschland
  5. „(De-)Motivationssystem“ Click-TT

Würde man jetzt darüber nachdenken, zu Ursachen einen größeren Ansatz zu einer nachhaltigen Veränderung herbeizuführen, der zumindest einen STOPP des seit über 32 Jahren ungebremsten Mitgliederverlustes in 3-5 Jahren bewirken könnte, käme man – unweigerlich – zu einem Gedanken:

Das bisherige Handeln und die bisherige jeweils individuelle Vereinsführung der Mehrzahl der deutschen Vereine war und ist bisher legitim, da insbesondere der Freizeitbereich eine liberale und freiheitliche Gesellschaft im Sport benötigt. Jeder Verein hat das Recht sich so zu organisieren, wie er es möchte. Dies a l l e i n e reicht so heute aber nicht mehr, wenn der eigene Verein überleben möchte und soll. Ein paar Bälle im Training hin- und her zu spielen und zu hoffen, dass sich der eigene Verein „hält“ oder s o neue Mitglieder gewonnen werden können, ist eine Hoffnung, die sich nicht (mehr) erfüllen wird. Hierzu bedarf es eines tiefergreifenden Werte- und Paradigmenwandels!

Vereinzelte Vereine und ihre Strukturen in Deutschland zeigen ja bereits, wie es gehen könnte. Und es gäbe noch mehr Ansätze.

In einem ersten Ansatz könnte weiter die Erkenntnis stehen, dass jeder Verein eine deutliche pro-aktivere Denkweise, z.B. auch mit einem klaren „Leitbild“ in seinem Verein etablieren sollte. Warum die ehrenamtlich angebotene Zeit für den Verein nicht für eine solche Denkweise anstelle für „routinemäßig ablaufende Verwaltungsaufgaben“ nutzen?

Viele Vereinsvertreter(innen) und Trainer(innen) erzählen mir häufig, dass sie weitgehend durch äußere Bedingungen und „Umstände“ bestimmt werden und nur sehr wenig Einfluss darauf haben. Unabhängig vom tatsächlichen Wahrheitsgehalt einer solchen Aussage, spielen hier allerdings vor allem die jeweils persönliche Vorstellung von unserer Welt, unserer Gesellschaft und der Organisation unserer Sportart eine massive Rolle. Hier werden also ganz deutlich solche Vorstellungen mit unserer momentanen Welt verwechselt. Das ist vergleichbar mit einer Karte, die mit dem Territorium verwechselt wird, auf die sie sich bezieht.

Gerade im tagtäglichen Trainings- und Wettkampfalltag entsteht häufig der Eindruck, dass die äußeren Einflussfaktoren dominieren, so dass nur wenig Spielraum zum „Handeln“ übrigbleibt („Unsere Spieler „trainieren“ alleine  (gemeinhin ist „spielen“ gemeint) und wollen nichts anderes“ … „Wir finden ja keinen Trainer, die Bezahlung ist dann auch schwierig“„Unsere Nachwuchsspieler(innen) werden – sobald sie besser geworden sind – von anderen Vereinen abgeworben“ … usw. usw.).

Weitere Beispiele dafür sind u.a. die vielen Pflichten zur Dokumentation, die Vereine aus dem direkten Verhältnis zu ihren jeweiligen Verbänden oder ihrem Hauptverein kennen. Hier entsteht schon oft aufgrund dieses bürokratischen Aufwandes, der betrieben werden muss, dass Gefühl, für nichts anderes mehr Zeit zu haben. Wobei hier oftmals übersehen wird, dass man/frau Zeit nicht „haben“ kann, sondern Zeit eine Frage der Priorität, der Wichtigkeit ist. Zeit für bestimmte Dinge „nehmen“ ist die Maxime … und hat es damit auch selbst in der Hand, welche Prioritäten gesetzt werden. Gestalten statt Verwalten wäre z.B. eine.

Wir dürfen bei all dem allerdings nicht vergessen, dass hier – in welcher Funktion wir auch immer in unserer Sportart „arbeiten“ – unsere persönliche Sichtweise und die Art und Weise, wie wir handeln, für die Entwicklung unseres Vereins mit entscheidend ist. Bis zu einem gewissen Grad sind wir also selbstverantwortlich für unser Vereinsleben und unsere Vereinsentwicklung – egal wie starr die äußeren Einflussfaktoren – durch was auch immer – sein mögen. Und hier trägt eine pro-aktive Denkweise zu wesentlich mehr Effektivität bei.

Wir sollten uns also Mühe geben, an einem gesamtsportlichen „Wir“ im Tischtennis zu arbeiten, wenn wir nicht riskieren wollen, dass unsere Sportart in der massiv drohenden Bedeutungslosigkeit verschwindet. Jeder Verein ist mitverantwortlich dafür. Die Mitgliederzahlen in Deutschland sprechen eine klare Sprache zu uns, auch die der Zuschauerzahlen in den Bundesligen der letzten 32 Jahre: es gibt überall nur eine Richtung: Die Zahlen fallen!

Das sich – diese Abschlussbemerkung sei auch noch erlaubt – diese Entwicklung schlussendlich auch auf den Leistungs- und Hochleistungssport auswirkt, versteht sich von selbst. Auch mit den daraus resultierenden Konsequenzen …

Selbstverständlich haben auch die vielen vermeintlichen Innovationen im Bereich der Präsentation der Premienprodukte von ITTF und des DTTB keine Trendwende bringen können. Es wurden viele Regeln geändert und neue Präsentationen und Konstrukte entwickelt, ohne dass diese eine erkennbare Wirkung auf den Trend der Mitgliederentwicklung entfaltet hätten – es ging immer weiter stetig abwärts.

Die bisherige Mitgliederentwicklung im deutschen Tischtennis scheint auf den ersten Blick irreversibel. Das dies in dieser Dimension einfach noch nicht begriffen worden zu sein scheint, erstaunt. Wir können uns deshalb nicht auf Argumente zurückziehen, die nichts mit dem eigen- und vor allem gemeinschaftsorientierten Handeln unserer Vereine und auch Trainer zu tun haben. Wir haben komplett veränderte Gesellschaftsrundlagen für unseren Sport und wir brauchen viele neue Kooperationsmodelle untereinander.

Die Existenzberechtigung von Vereinen heute und auch für die nächsten Generationen steht auf dem Spiel. Und das wird derzeit in ökonomischem Handeln in Vereinen kaum adäquat berücksichtigt.

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