2022: "Der zeitgemäße Verein"
Corona-Zeit. Noch immer. Zwar weniger Einschränkungen unseres Sportes als vor über zwei Jahren, aber die Gründe für einen massiven Einbruch des Breitensportes Tischtennis lagen bereits weit vor der momentan anspruchsvollen Zeit, die diese
vorhandenen „Konsequenzen“ nur beschleunigt hat. Tischtennis wird auch am Ende diesen Jahres – und da muss sich niemand
Illusionen hingeben – wieder sehr viele Mitglieder verloren haben … bei Älteren, aber auch bei Kindern und Jugendlichen.
Während einige Vereine fieberhaft nach Wiedereinstiegs-Szenarien und modernen Lösungen suchen und niemand weiß, ob diese Erfolg haben werden, ist gleichzeitig für viele andere Vereine eine Zeit gekommen, die nun ihre Zeit hat: nämlich die Zeit zum Nachdenken. Es gibt keine Argumente mehr, notwendigenDiskussionen aus dem Weg zu gehen. Zu viele Schwächen – auch und besonders unseres Systems – im deutschen Tischtennis sind offengelegt worden, dass es angebracht wäre, diese zu ignorieren. Seien es Mitgliedsbeiträge und darauf fehlende Investitionen, fehlende qualifizierte Trainingsangebote, unmotivierte Mitglieder oder fehlendes ehrenamtliches Engagement.
Wie also sieht ein zeitgemäßer Verein heute aus, um zukunftsfest (resilient) und modern zu sein?
- Wie kann mein eigener Verein zeitgemäßer werden und was ist überhaupt „zeitgemäß“?
- Wie kann mein Verein gut und effektiv (ehren- oder nebenamtlich) geführt werden?
- Wie bedeutsam ist die Arbeit eines qualifizierten Trainers/einer qualifizierten Trainerin für die Vereinsentwicklung und wie wird sie
finanziert? - Was ist 2022 erforderlich, um in Pandemiezeiten Mitglieder zu gewinnen?
- Wie sehen moderne Trainings- und Wettkampfstrukturen aus, wie funktioniert moderne Vereinskommunikation, zeitgemäße pädagogische und psychologische Arbeit mit Kindern im Vorschul- und Grundschulalter, moderne Social-Media-Arbeit,
die für eine moderne Außendarstellung heute unerlässlich ist?
Tischtennis-Vereine benötigen motivierte (ehren- oder nebenamtliche) Mitarbeiter/Trainer(innen), die offen sind für Weiterbildung.
Die Halbwertzeit des aktuellen Wissens im Trainingsbereich im Tischtennis liegt bei etwa 3-4 Jahren, für Vereinsführung zeitgemäßer Vereine bei etwa 5 Jahren. Vereinsvorstände und Abteilungsleitungen haben eine Verantwortung für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des eigenen Vereins – auch wenn im Grundsatzverständnis oft nur von „verwalten“ ausgegangen wird. Dabei ist es
wichtig, sozialkompetente Fähigkeiten und führungspsychologische, wie auch organisatorische Kenntnisse und Praxiswissen zu erlernen und zu verbinden, um einen gewinnbringenden Beitrag für den eigenen Verein, aber auch für unsere Sportart zu leisten, die immer weniger Mitglieder zu verzeichnen hat.
Diese Kompetenzen sprechen wir in unserem Vereins- und Trainer(innen)-Seminar an und geben Anregungen, die eigene Vereinsentwicklung zielgerichtet neu und zeitgemäß zu justieren.Lasst Euch einfach inspirieren …

